Wir leben in einer Zeit, in der globale Ungleichheiten, ökologische Krisen, Kriege,
wirtschaftliche Ausbeutung und politische Machtverschiebungen sich gegenseitig
verstärken – mit spürbaren Folgen für unser alltägliches Zusammenleben.
Rassismus und Diskriminierung werden dabei zunehmend instrumentalisiert, um rechte
und autoritäre Ideologien zu verfestigen. Diese Dynamiken beeinflussen unser Denken,
Fühlen und Handeln – oft, ohne dass wir es bewusst bemerken. Sie nähren Vorurteile,
verschärfen gesellschaftliche Spaltungen und begrenzen die Teilhabe vieler Menschen.
Gleichzeitig beobachten wir, wie rechtsextreme Bewegungen und Parteien – wie die AfD –
gezielt mit Angst, Vereinfachung und Feindbildern arbeiten, um demokratische
Errungenschaften in Frage zu stellen.
Dieses Bildungsurlaub-Seminar lädt dazu ein, gesellschaftliche Machtverhältnisse,
Vorurteile und Fragen von Zugehörigkeit zu hinterfragen. In einem geschützten Raum
reflektieren wir biografische Erfahrungen, analysieren strukturelle Ausgrenzung und
erarbeiten gemeinsam Wege hin zu einer würdevollen, solidarischen Gemeinschaft.
Das Seminar bietet Raum für persönliche Entwicklung, politische Bildung und kollektive
Zukunftsvisionen.