Ausbildungen und Abschlüsse in der Pflege
Unsere Angebote
Pflegeassistent:in (staatlich geprüft)
Mit dem Berufsabschluss Pflegeassistent:in sind Sie befähigt, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Menschen, die geistig und/oder körperlich beeinträchtigt sind oder durch Alter oder Krankheit Hilfe benötigen, können Sie unter Anleitung von Fachkräften pflegen.
Bei erfolgreichem Besuch der zweijährigen Berufsfachschule kann der Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) erreicht werden. Bei sehr guten Noten erreichen Sie den erweiterten Realschulabschluss.
Der Berufsabschluss zur staatlich geprüften Pflegeassistent:in kann auf die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und Gesundheits- und Krankenpflegefachkraft angerechnet werden. Die Pflegeassistenz bereitet auf weitere Berufe vor, wie Heilerziehungspfleger*in und medizinische Fachangestellte.
Pflegeassistent:innen können in stationären und ambulanten Einrichtungen der Altenhilfe, der Gesundheits- und Krankenpflege, der Behindertenpflege und Familienpflege eingesetzt werden. Sie erlernen das Grundwissen pflegerischer und hauswirtschaftlicher Versorgung und lernen Menschen strukturiert zu betreuen.
Die Ausbildung teilt sich in praktische und theoretische Abschnitte. Die Praktika umfassen 960 Stunden in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe, Behindertenhilfe, Krankenpflege und Hauswirtschaft. Die Auszubildenden setzen dort mit Unterstützung von Praxisanleiter:innen die Arbeitsaufträge aus dem Unterricht um.
Generalistische Pflegeausbildung
2020 wurden bundesweit die Pflegeausbildungen vereinheitlicht. Die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege wurden zu einer generalisitischen Ausbildung mit dem Berufsabschluss Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.
Diese Ausbildung befähigt die Absolvent*innen zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen: im Krankenhaus, Pflegeheim und ambulant bei den Pflegebedürftigen zuhause. Auch können die Generalist*innen im Anschluss jederzeit die Versorgungsbereiche wechseln und mittels zahlreicher Fort- und Weiterbildungen sowie verschiedener Pflegestudiengänge, die zum Teil auch ohne Abitur absolviert werden können, ihre Karriere kontinuierlich weiterentwickeln. Außerdem wird der neue Berufsabschluss in allen EU-Mitgliedsstaaten automatisch anerkannt.